Kevin Akpoguma zu Fortuna Düsseldorf?

Einen Lauf hatten wir kurz vor Weihnachten, am Ende der Hinrunde.

Spaß beiseite:
Auch ich persönlich denke, dass eine feste Verpflichtung von Kevin Akpoguma wirtschaftlich für uns nicht erschwinglich sein wird. Insbesondere im Hinblick dessen, dass uns aller Voraussicht nach im Sommer schließlich noch andere Baustellen erwarten, die es adäquat zu schließen gilt.

Allerdings muss ich auch ehrlich zugeben, dass ich einen fixen Kauf von Akpoguma zum jetzigen Zeitpunkt respektive im kommenden Sommer auch gar nicht zwangsläufig gutheißen würde. Dass der Junge zweifelsfrei über sehr großes Talent verfügt ist klar und sollte auch jeder in Düsseldorf wissen. Akpoguma hat sich bei seiner Leihe nach Düsseldorf im zweiten Jahr zum absoluten Leistungsträger in einer sportlich nicht ganz einfachen Zeit entwickelt. Auch charakterlich ist er ein super Junge, der nie negativ aufgefallen ist. 

Man konnte schon damals erkennen, dass er es ohne größere Verletzungen sicher in die Bundesliga schaffen wird.

Gerade der letztgenannte Punkt würde mir bei einer Verpflichtung in einer solchen Größenordnung Bauchschmerzen bereiten. Denn so schade es auch ist, muss man leider konstatieren, dass Kevin in der jüngeren Vergangenheit leider sehr häufig von Verletzungen zurückgeworfen wurden ist. Im vergangenen Sommer haben wir mit Zimmermann zwar ebenso einen Spieler verpflichtet der aus einer längeren und schwerwiegenden Verletzung kam und es ist gut gegangen. Doch hier konnte man das Risiko eingehen, da der finanzielle Aufwand dieser Verpflichtung verschwindend gering war. Bei einer fixen Verpflichtung von Akpoguma wäre dieses finanzielle Risiko bedeutend höher.

Ein Traum wäre natürlich, wenn man sich auf eine Leihe inkl. anschließender Kaufoption verständigen könnte. So würde man sich Zeit verschaffen zu beurteilen, wie sich Akpo in Zukunft schlagen wird und könnte dann immer noch über ein längerfristiges Engagement entscheiden. Doch realistisch betrachtet wird dieses Modell sicher ein Traum bleiben, da Hoffenheim verständlicherweise gar keine Nöte hat, das Heft des Handelns aus der Hand zu geben.